Frage:
Warum lassen wir uns das alles gefallen?
?
2010-08-29 08:26:26 UTC
Hallo,

nachdem ich immer wieder mit Freunden und Bekannten über das Thema "Sozialstaat, Arbeit & Politik" diskutiere, möchte ich hier einmal fragen.


Mein Nachbar meint z.B., man arbeitet im Jahr ca. 6 Monate nur für den Staat. Es sei eine Sauerei was manche Firmen mit den Arbeitern machen.
Zum Beispiel:
- Kürzen von Weihnahcts- und Urlaubsgeld
- Oder, 3 Stunden in der Woche Mehrarbeit, ohne das man sie bezahlt bekommt. (Ist z.B. in meiner Firma auch so, zum Wohlergehen der Firma soll das heißen, wurde mit der Gewerkschaft verhandelt, da unsere Firma, in Insolvenz war.)
- Kürzen der Urlaubstage (wird ja grade diskutiert)

Und vieles weitere.
Mein Nachbar meinte dann, das andere in usnerem Staat garnichts tun, und es dennen meist gleich gut bzw. besser geht.

Aber unsere Politiker sehen das irgendwie nicht ein, und denken sich, ich selber als Politiker habe ja nen guten Verdienst, was jucken mich die anderen ?.

Er wollte damit glaub ich sagen, das man bald nur noch für den Staat und für die anderen Arbeiten geht.

Es sei auch nicht normal das Ausländer ins Land kommen und einen 0 % Hauskredit bekommen, den sie wahrscheinlich nichteinmal ganz bezahlen können.



Findet ihr das Ungerecht? Bzw. Stimmt das, was mein Nachbar so von sich gibt?

Also ich muss sagen das er schon irgendwie Recht hat. Weil es geht wirklich nicht das man nur noch für den Staat arbeitet und keinerlei besondere Dinge (die man z.B. als Hobby hat) sich fast nicht mehr leisten kann.

Was sagt ihr dazu ?

PS: Er meinte, wenn wir alle mal nen Zusammenhalt hätten und nicht nur Angst um den Arbeitsplatz, dann könnte man mal hinstehen in die Firma und mal garnichts tun. Das es den Unternehmern dann zu denken gibt, was sie anrichten mit der Sklaventreiberei.
Vierzehn antworten:
Monkey isst keine Bananen
2010-08-29 08:58:26 UTC
Hmmm....hmmm...

Na mit 6 Monaten pro Jahr nu für den Staat arbeiten da hat er stark übertrieben.

Das wir sehr viele Steuern bezahlen wundert keinen mehr. Das ganze ist eine Abzocke, aber was willst du den dagegen machen?

Es wird immer schwiriger das heißt: Mehr Arbeitsstunden für weniger Geld, akkord-arbeit wird fast jeden Tag verlangt und am ende des Monats bekommt man vlt. weniger Geld als sonst, auf Qualität wird ein Auge zugedrückt(hauptsache Stückzahl), Ausnutzung der Arbeiter von Zeitarbeitsfirmen und und....

Ein Beispiel: Ich habe vor 6,5 Jahren 100 € mehr Geld bekommen als jetzt, aber die Lebensmittel die man kaufen muss kosten heutzutage mehr als das doppelte.

Na Ausländer müssen ja auch Zinsen bezahlen und arbeiten genau so hart. Wenn sie ein Kredit für ganzes Leben am Hals haben, dann muss man doch auf sie nicht unbedingt neidisch sein.

Arbeitslosen müssen zwar nicht arbeiten, aber dafür lässt sie Arbeitsamt nicht in ruhe und nicht zuletzt kriegen sie sehr wenig Geld. Und nur ein Geizhals kann damit zufrieden sein.

Also ja teilweise hat dein Nachbar schon recht.
shelly
2010-08-29 15:39:56 UTC
eigentlich hat er recht..was einige firmen so veranstalten ist nicht mehr normal. und die these über die hohen lohnnebenkosten ist schon lange keine glaubwürdige ausrede mehr. man sollte eher anfangen an horrenden mangergehältern zu kürzen, anstatt noch mehr die kleinen leute zu schröpfen. von einem 0%-kredit für ausländer weiß ich jedoch nichts. die leute die ich kenne haben ganz normale kredite auf der bank. wovon ich jedoch weiß, ist die tatsache, daß ausländer nach deutschland kommen und nicht arbeiten dürfen. somit fallen sie ja automatisch in sozialleistungen. da könnte man sich mal ein beispiel an anderen ländern nehmen. dort erhält man nur eine befristete aufenthaltsgenehmigung von ca 3 monaten, kann man nach dieser zeit keinen arbeitsplatz vorweisen, muß man das land wieder verlassen.
2010-08-29 15:41:26 UTC
Es fehlt die Einigkeit in unserem Land,daher können die Firmen das alles machen!!



Wir sollten uns alle ein Beispiel an Griechenland,Frankreich,Italien usw. nehmen und auch einen Generalstreik machen!!



Es gehören auch diese Zeitarbeitsfirmen (Menschenhändler/Sklavenhändler) verboten,da jeder anständig bezahlt werden soll!!
wzandl
2010-08-30 16:46:57 UTC
Da hat sich sindy00_00 richtig in´s Zeug gelegt. Danke! Ein durchdachter Beitrag macht mehr Spaß als wenn nur jeder sagt: "Die anderen kassieren und mir bleibt nichts!"



Nur eine Ergänzung zu der Formulierung "Man arbeitet 6 Monate nur für den Staat".



Hallo!!! DER STAAT SIND WIR ALLE.

In der Sekunde wo Du auf die Straße gehst, benutzt du etwas was der Staat (eben wir alle) finanziert hat. Jeder Pflasterstein, jede Laterne, jedes Krankenhaus, usw.



Natürlich ist nicht alles in Butter, aber ein nennenswerter Anteil der Steuern und Abgaben wird auch für was Sinnvolles ausgegeben!
sindy00_00
2010-08-30 09:32:41 UTC
Gut, in dem Punkt freie Wirtschaft und Firmen hat er zu einem großen Teil recht. Was mich auch immer gestört hat ist die Frage, die einem im BWL Unterricht in der Schule oder im Studium immer wieder gestellt wird: "Was will ein Unternehmer?" - Antwort "Gewinn"

Grässlich, was da Millionen von BWL Studenten so eingetrichtert wird. Ich sage nicht, dass Gewinn schlecht wäre, aber da fehlt etwas wichtiges. Ein Unternehmer hat eine soziale Verantwortung!



Das was momentan passiert ist eine Milchmädchenrechnung. Ein Arbeitnehmer kostet Geld, dieses Geld ist lange gebunden, da ja Kündigungsschutz usw. gilt. Entlasse ich einen Mitarbeiter, so spare ich das Geld. Dieser ehemalige Mitarbeiter jedoch hat nun nicht mehr die Möglichkeiten großartig zu konsumieren. Vorher hat er sich sicher einiges geleistet... aber jetzt. Jetzt wird er sparen und nur noch für das nötigste Geld ausgeben. Somit geht also der Firma Gewinn verloren. Die Produktion schrumpft und ein weiterer Mitarbeiter wird evtl. entlassen. Das ist die falsche Spirale.

Davon abgesehen sind zufriedene Mitarbeiter auch wesentlich kreativer, als frustierte Mitarbeiter.



Alle Firmen möchte ich nicht schlecht machen, denn es gibt durchaus die, die einiges für Ihre Mitarbeiter tun.



Zum Thema Steuern, nein ich halte die Abgaben für durchaus gerechtfertigt und in Ordnung. Natürlich muss es Instrumente geben, Arbeitslose auch wieder in Beschäftigung zu bringen. Und nicht jeder der HarzIV bezieht ist ein "Sozialschmarotzer". Das sind vielleicht ein paar Ideoten, die im Fernsehn auftreten, oder die die damit im Vordergrund mal Angeben, weil sie dann vor den Anderen nicht eingestehen müssen, dass sie eigentlich versagt haben und sich ganz mieß fühlen.



Aber, die Steuereinnamen müssen sinvoll ausgegeben werden. Ich beobachte gern mal wofür unsere Steuergelder so ausgegeben werden. Für Unsere Kinder, Kindergärten, Schulen... das ist klasse. Soziales... genial.

Aber ob ich nun Abhörsichere Handy´s für die Regierung benötige wage ich zu bezweifeln. Solche Ausgaben sind Sinnlos und wir sollten als Bürger solchen Unsinn begrenzen können. Natürlich gibt es auch heute schon Möglichkeiten, Ausgaben der Regierung einzusehen, aber noch keine dies zu stoppen. Deshalb arbeite ich in der Piratenpartei mit. Insbesondere möchte ich den transparenten Staat. Das ist für mich ein zentrales Thema. Denn wenn Transparenz gegeben ist und die Bürger die Steuern sinnvoll verwendet sehen, dann werden diese auch gern gezahlt. Vieles kommt ja gerade dem Bürger zu gute.



Politiker haben gute Gehälter, die ich in der Höhe für angemessen ansehe. Sie verdienen immer noch wesentlich weniger als ein Manager in der Freien Wirtschaft. Allerdings würde ich einen Gwissen Grenzsatz einführen und jeden Politiker frei entscheiden lassen, ob dieser auf den Überschuss seines Verdienstes zugunsten z.B. der Rentenkasse oder ähnliches verzichtet. Dieses würde ich wiederum dem Bürger transparent mitteilen und den Bürger so entscheiden lassen, ob er denjenigen Politiker wieder wählt oder eben nicht.

Allerdings wird diese Grenze angemessen hoch sein, denn ein Politiker leistet viel, und er darf auch nicht korrupt sein oder Steuern hinterziehen, denn ein Politiker hat Vorbild zu sein. (Ich weiß, dass in der Vergangenheit hier einiges schief gelaufen ist. Aber das war die Wahl jedes Einzelnen - Auf dem Stimmzettel stehen wesentlich mehr Parteien zur Auswahl as angekreuzt werden und wenn man beschissen werden will, dann wählt man halt "wie bisher" - selber schuld sag ich da nur. Aufregen ist hier fehl am Platz - Wo haben denn Sie ihr Kreuz gemacht?)



Übrigens, du arbeitetst nicht nur 6 Monate für den Staat. Du bekommst ja auch allerhand zurück (mit Außnahmen, siehe oben). Vergiss nicht, dass du wenn du selbst mal durchs soziale Netzt fällst mit Arbeitslosengeld was zurück bekommst. Denk mal an das Schwimmbad in deiner Stadt. Da könntest du ohne Steuern nicht hin. Ist nämlich ein verlust Geschäft. Lehrer, werden von deinen Steuern bezahlt. Deine Kinder können in den Kindergarten und in die Schule gehen, evtl. Studieren und vieles Mehr. Geh mal durchs Leben und mach die Augen auf, was es alles nur gibt, weil Steuern gezahlt werden.



Und dann vergiss nicht die Verschuldung. Wir müssen von den Schulden runter, auf Teufel komm raus!
2010-08-29 15:45:15 UTC
Nun das nichts gemacht wird, liegt daran das es uns noch viel zu gut geht. Außerdem sind viele froh noch einen normal bezahlten Job zu haben und den werden sie nicht aufs Spiel setzen.



Man muss sehen das mehr als 7 Millionen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor arbeiten.



Wir sind sozusagen gefangen im System. Hört man auf mit zulaufen, fällt man aus dem System und damit in den Armutsbereich.

Also laufen viele mit, solange bis sie tot umfallen.



Den Arbeitgebern ist das recht, so machen sie maximalen Umsatz bei wenig Aufwand.

Man sieht es bei Mc Donalds oder Burger King. Man hat eine 40 Stunden Woche (kann aber auch mehr werden, bei 0 € Lohnausgleich), bei einem Brutto von ca. 6 - 7,50 € die Stunde.

Erst nach 2 Jahren! Betriebszugehörigkeit gibt es offiziell eine Vollzeitstelle und auch mehr Geld. Sozusagen ist das auch eine Art "Probezeit" von 2 Jahren



Da ist natürlich die Gewinnspanne immens, wer verliert ist klar, der Arbeitnehmer.





Wenn ich da Guido's Worte höre, "Arbeit muss sich wieder lohnen" ist das voller häme für die Leute die im Niedriglohnsektor arbeiten, weil die Politiker den Mindestlohn nicht gebacken bekommen.





Das man jetzt qualifizierte Ausländische Arbeiter ins Land holen will um die Arbeit zu machen für dass das Personal fehlt, ist ein Zeichen wie jämmerlich unsere Politik und auch die Wirtschaft ist.

Jahrelang wurde gespart daran das bestehende Personal auszubilden/qualifizieren und für die Zukunft vorzubereiten.

Jetzt fehlt das eigene Personal und man muss für weitaus mehr Geld qualifiziertes Personal aus dem Ausland holen.
André-Léon
2010-08-31 07:39:53 UTC
Die Lage in diesem Land wird immer schlimmer, aber was willst du dagegen tun? Da sind halt Politiker die am höheren Hebel sitzen und ihre Fäden so ziehen wie sie es wünschen und das ist nicht immer für das Volk gerecht. Wenn wir alles über uns ergehen lassen und ständig nur Fehler am System suchen aber selbst nichts dagegen unternehmen und mal auf die Straßen gehen, protestieren und streiken wird sich auch nichts daran verändern. Da müssten mal Eier fliegen!



Aber ohne Einigkeit und Zusammenhalt sehe ich irgendwann mal einen Bürgerkrieg kommen. Die kalte Gesellschaft an sich ist schon harter Tobak! In einer Zeit wo Egoisten, nur an sich denker und kapitalisten ihre Runden drehen hat man es oft als einzig anders denkender Mensch nicht einfach. Zumindest kommt es einen so vor, dabei geht es fast der Hälfte der Nation so. Ausserdem kommt es ja auch immer darauf an was man selbst investiert, wie viel eigeninitiative man aufbringt, den am Ende kann man nur zusehen wie man selbst mit dem hintern an die Wand kommt und seine Lebenslage so gut wie möglich ausbaut. Dein Nachbar hat da teilweise schon recht, nur du gehst ja für dich arbeiten, und das man nicht mehr so gut bezahlt wird wie früher, das es kürzungen gibt, man quasi weniger rausbekommt als man leistet ist leider schon länger bekannt. Das was man verdient ist nicht mehr wirklich gerecht! Dafür bleibst du aber Steuerzahler und kannst zumindest auf eine annehmbare Rente später mal hoffen, auch wenn die kürzungen beinhalten wird. Die Zeit des Wirtschaftswunders ist ja auch schon lange vorbei. Wir befinden uns in einer Krise, und die muss geheilt werden.



Lebensmittelpreise sind ziemlich angestiegen, und auch die sonstigen Abgaben die man im Monat so bestreiten muss bezahlen sich nicht von selbst, und so hat man auch als Arbeiter einen engen Gürtel um die Taile. Trotzdem ist Arbeit immer noch sinnvoller als sich auf Hartz IV auszuruhen! Vom Arbeitsamt kann man keine Hilfe erwarten, die schicken dich von Maßnahme zu Maßnahme, Zeitarbeitsfirmen oder gewisse Kurse die niemand braucht. Ich bin für faire Gehälter in diesem Land, jeder der hart arbeitet soll auch fair, gerecht und angemessen bezahlt werden, so das man mit seiner Familie gescheit leben kann und nicht ewig Abstriche machen muss weil man zu viele Abgaben decken muss. Das läuft mittlerweile alles auf Sklaverei, ausbeuterei und ungerechtigkeit heraus. Vor allem Firmen die fair mit einem umgehen, und man Chancen eingeräumt bekommt. Vor allem für die Jugendlichen, das sie gescheite Ausbildungsplätze bekommen, eine gerechte Chance auf ein gesundes Arbeitsverhältnis bekommen und nicht ausgebeutet werden. Jeder soll das bekommen für das er auch was leistet, und einsatz und Mühe aufbringt. Vor allem sollten Arbeitgeber mal öfter danach gehen was der Mensch leistet arbeitstechnisch gesehen und nicht nur ewig danach schauen was auf dem Zeugnis steht. Einfach mal loyal sein und Chancen einräumen!



Das sich daran was ändern muss ist wohl allen klar, aber wie packt man es an wenn man als Bürger nur wählen darf, aber nicht mitentscheiden!? Jede Partei hat ihre eigene Philosophie, aber keine davon setzt das um was sie verspricht. Es kann einfach nicht sein das Hartz IV empfänger mehr Geld beziehen als Arbeiter. Wenn man sich das mal so ausrechnend, eine Frau mit drei oder vier Kinder bezieht mehr Geld vom Staat als ein Arbeiter der jeden Morgen früh aufstehen muss. Ist keine Regelung drin! Wir brauchen ein System wo leute an der Regierung sind die Eier haben und nicht so oberflächliche Schlafnasen. Aber ich möchte auch nicht ewig kritisieren, in unserem Land geht es allen noch gut. Jeder wird quasi noch satt irgendwie!



Und auch wenn die Situation ziemlich angespannt ist, müssen wir versuchen positiv zu denken. Das alle zusammenhalten und mal richtig protestieren das ist schwer zu erwarten, dazu ist das Volk von der Macht der Politik schon viel zu eingeschüchtert. Da man Angst hat sein Arbeitsplatz zu verlieren oder noch schlimmer leben zu müssen, geht man auch für weniger arbeiten, hauptsache man lebt einigermaßen annehmbar. So traurig es klingt, jeder muss für sich selbst kämpfen, wenn man denkt es verändert sich alles von jetzt auf gleich liegt man falsch! Mehr als versuchen sich gegen die Ungerechtigkeit aufzulehnen ist nicht drin. Entweder hast du Glück und findest eine Firma mit einem symphatischen Chef oder du musst das hinnehmen was du unter dem Strich verdienst. Dabei leiden dann natürlich die Hobbys, Freizeitaktivitäten etc. Man kann mit seinen Kindern nicht mal eben so ins Phantasialand oder jedes Wochenende ins Kino gehen. Ist nicht mehr drin! Und von einem angenehmen Urlaub wo man mal für ein paar Wochen abschalten kann von dem ganzen Mist, davon braucht man gar nicht zu sprechen!



Politiker sind auch nur Menschen und machen ihren Job, natürlich haben die ihre Taschen voller Geld und gehen nicht auf jeden Wunsch ein den man als Bürger so hat, und das jeder eine andere Sicht einer gesunden Politik hat ist auch jeden bewusst. Aber dagegen was tun kann man nur schwer! Streikst du auf der Arbeit, riskierst du gekündigt zu werden, was für dich Arbeitslosigkeit bedeuten würde. Dann wirst du vom Arbeitsamt gejagt und gescheucht und musst alles annehmen und machen was sie dir anbieten sonst gibt es Sanktionen. Ist das alles so fein? Was die Ausländer betrifft, von einem 0% Hauskredit weiß ich nichts, aber die gehen ja auch arbeiten. Und wenn sie keine Arbeitsgenehmigung haben, dann sind sie auf Hartz IV angewiesen, und da unser System dann doch so loyal ist, können sich Ausländer hier dann auch ausruhen wie so viele in diesem Land.



Da müsste man echt so verfahren wie in anderen Ländern. Hat man 3 Monate keine Arbeitsgenehmigung bzw. Aufenthaltsgenehmigung muss man wieder ausreisen! Trotzdem bleibt der Staat der größte Zuhälter^^ der lebt ja davon. Ausländer besitzen in dieser Zeit mehr firmen als deutsche. An jeder ecke Buden, Autowerkstätte und sonstiges das von Ausländern geführt wird, wieso sollten sie das ausreisen lassen was Geld in die Kasse spült? Aber auch mit oder ohne Kredit, viele können sich kein Haus leisten auch wenn sie arbeiten, weil sie den kredit abbezahlen müssen und die Umkosten größer wären, und viele dann finanziell scheitern und sich verschätzen.



Man kann es drehen wie man will, fakt ist wo Geld ist kommt auch immer Geld hin. Anstatt den Millionären und den gut verdienenden Managern mal an die Tasche zu gehen müssen normalverdiener drunter leiden! Ungerechter geht es nicht. Aber was will man tun? Man lebt und leistet was man kann, um am Ende mit einem dicken Hals schlafen zu gehen und mit einem dicken Hals wieder aufsteht, weil man vor lauter Wut oft mal im Viereck tanzen könnte.
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2010-08-30 14:47:21 UTC
Deutschland ist ein Sozialstaat, in diesem ist es allen, aber auch wirklich allen gut gegangen, sicher konnten / können vielleicht nicht alle große Sprünge machen, aber sie konnten / können leben. Und dass jemand, der besser verdient, einen anderen, der nix, oder nur sehr wenig verdient unterstützt, ist auch völlig normal in einem Sozialstaat. Dass sich jetzt viele einen Lenz machen und sagen ich geh nicht mehr schaffen, ich bekomme halt dann H 4, davon kann ich ja auch leben, ist eine Situation, die auch für einen Sozialstaat nicht vorhersehbar und vor allem nicht tragbar ist. Aber, und das möchte ich betonen, es sind auch, oder vorwiegend Deutsche mit dieser Einstellung, ich finde es nicht in Ordnung, dass immer alles auf Ausländer abgeschoben wird und denen die Schuld für das Versagen so mancher Menschen angelastet wird. Dass Firmen und gerade größere Unternehmen oftmals ihre eigene Politik machen, das ist im Augenblick leider so, dagegen kann und sollte gekämpft werden, aber dann haben ja wieder alle Angst um ihren Arbeitsplatz.

Immer nur meckern und Schuldzuweisungen an andere, ist relativ einfach, Handeln wäre sinnvoller und auf Dauer erfolgreicher.
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2010-08-30 09:05:33 UTC
Das größte Problem sehe ich in der Weltwirtschaftskrise. Es wird dem Volk angst gemacht. Die Unternehmer stopfen noch mehr ihre Taschen voll auf kosten der Arbeitnehmer. Es passt nicht zusammen das Kurzarbeit verlängert wird und im gegenzug Überstunden anfallen.



Nächste Problem ist die Zeitarbeit, der Billiglohnsektor.



Klar liegt der Billiglohnsektor nur knapp über Hartz IV. Aber die Firmen wissen auch das sie einen Hartzler billig ausnutzen können. Getritzt vom Amt und von der Gesellschaft.



Facharbeiter aus dem Ausland holen. Es gibt mitlerweile genug Facharbeiter die vom Arbeitsamt abhängig sind. Warum steckt man unsinnig Gelder in sinnlose Maßnahmen und bildet die Fachkräfte nicht weiter aus?



Mehrarbeit ist das nächste Thema. Wenn Aufträge da sind könnte man auch neue Arbeitnehmer anstellen.



Runterwirtschaften tuen die Konzerne die sich ihr Geld lieber selber einstecken und eine Politik die von ihnen geschmiert werden.
2010-08-29 15:36:42 UTC
Tja, dann mach doch mal den Anfang: Warum lässt du dir das alles gefallen?
2010-09-01 16:21:03 UTC
Es gab immer schon reiche und arme. Das ist nichts neues, auch in Deutschland.
?
2010-08-29 15:37:12 UTC
Sklaventreiberei ist übertrieben. Fakt ist aber,

daß viele Mitarbeiter in Firmen ungerecht niedrige

Löhne bekommen. Es stimmt leider auch, daß Faulheit

gut bezahlt wird. Die Abgaben sind zu hoch und das liegt daran, daß

diejenigen die Arbeiten, Hartz4, Asylkosten und Gesundheitskosten

übernehmen müssen. Der Staat wäre gut beraten, alle Menschen

arbeiten zu lassen und die Arbeit gerecht zu bezahlen.

Wer gesund ist, muß zur Arbeit gezwungen werden und wer

nichts arbeiten will, der darf auch

nur das Mindeste zum Leben bekommen.
Politically Incorrect
2010-08-29 15:52:56 UTC
man arbeitet nur direkt für den Staat, indirekt arbeitet man aber schon für sich. Die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge fließen einem ja wieder zu. Später bekommt man die Rente, abends brennen die Lichter auf der Straße und die Polizei und das Militär schützt einen vor Gewalt anderer, und deine Kinder dürfen kostenlos in die Schule.

Der Staat hat die Funktion, den Kapitalismus zu lenken. Er sammelt das Geld ein und verteilt das Geld dann wieder um öffentliche Güter bereitzustellen.
2010-08-29 15:41:27 UTC
es sind immer die selben die andere für das eigene versagen verantortlich machen es muß arme geben das andere mehr haben ich finde das gut


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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