Frage:
Was ist günstiger im Verbrauch? Gasherd, Elektroherd oder Induktionsplatte?
Ashley
2014-07-13 00:04:02 UTC
Mir wurde gesagt, Gas ist billiger, darum kochen auch alle Restaurant mit Gas. Aber wenn ich dann sehe, daß sie dafür monatlich 400-500 Euro bezahlen müssen, finde ich Gas nicht wirklich günstig. Im nebenstehenden Imbiss reicht eine Gasflasche immer für 3 Tage, also muß er jede Woche 6 neue Gasflaschen kaufen, 2 kommen an das Gerät der beiden Dönerspieße und eine an den Gasherd, der ja nicht den ganzen Tag am Kochen ist. Wäre es dann nicht günstiger einen Elektroherd oder Induktionsplatte zu benutzen? Induktionsplatten sollen sehr sparsam sein. Kommt das nicht günstiger? Also beim Döner kann man es nicht ändern, logisch, aber beim Herd besteht doch die Möglichkeit oder nicht? Die Stromrechnungen sind ja auch nicht gerade günstig mit 600 Euro monatlich. Das liegt aber bestimmt auch an den 2 älteren Gefriertruhen, die dort noch untergebracht sind, Kühlhaus und der Steinofen, der täglich 13 - 18 Stunden läuft. Gibt es da eigentlich irgendwelche Möglichkeiten, wo man sparen könnte? Ich finde, das sind alles wahnsinnsmäßige Rechnungen
Zehn antworten:
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2014-07-13 01:17:30 UTC
Nur in Grossküchenist der Preisvorteil zwischen Gas und Elektro wirklich relevant ..

In Restaurants schätzen die Köche am Gas, dass es * direkter * ist .. Flamme an : Heiss, Flamme weg : Kalt .. Elektrische Herde haben immer - wenn auch weniger als früher - eine Vorlaufzeit ... und halten die Hitze noch eine Weile, auch wenn sie schon abgeschaltet sind .

Nachtrag : Du bist doch dabei ein Restaurant 8 Imbiss zu übernehmen .. Üblicherweise lässt man sich da vom Vorgänger Geschäftsunteragen zeigen , zBsp auch zu den Kosten ..xxx Wie wird denn da jetzt gekocht ? Und wie hoch ist der Energieverbrauch ? Wenn Du den E-verbrauch kennst, kannst Du doch mal mit so einem Vergleichsrechener .. xxx Aber : Mache deine Entscheidung nicht llvon den Kosten abhängig, wichtiger ist , was der Betrieb wirkich braucht, um optimal zu arbeiten ... und nur dann , wenn es da Gleichwertigkeit gibt, spielt die Kostenfrage eine grössere Rolle...
Punfish
2014-07-14 02:45:50 UTC
Auch in der Gastronomie wird schon häufig mit Induktion gekocht. Energetisch ist das etwas günstiger als Gas, weil weniger Wärme verloren geht - auf der Kostenseite kann sich das allerdings anders darstellen. Vom Kochverhalten gibt es keinen großen Unterschied, aber die Induktionsgeräte sind von der Reinigung her klar im Vorteil. Elektroherde gehen gar nicht - energetisch miserabel und vom Kochverhalten eine Zumutung.
Werner100000
2014-07-13 06:41:35 UTC
Geräte in der Gastronomie kann man nicht mit Haushaltsgeräten vergleichen, die brauchen eine andere Bauweise, da sie viele Stunden am Stück laufen.

Sicherheit, in vielen Gebäuden und auf Veranstaltungen in Hallen sind oft nur Elektrogeräte zulässig. Die Zu - und Abluft bei Gas muß stärker sein als bei Strom.

Gyrosgrill gibt es auch mit Strom, der mit Gas ist besser.

Das Kochfeld mit Induktion (mit Topferkennung) ist dem Gas fast ebenbürtig. Im Gewerbe haben die auch schon mal 3 KW pro Kochstelle.

Friteuse und Dampfgarer gibt es auch mit Gas, diese sind nicht so besonders. Die Friteusen haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad.

Bratgeräte wie Grillplatten und Herde sind sehr gut gasgeeignet.

Oft muss man auch Rücksicht auf die Möglichkeiten vor Ort nehmen. Der Elektro/Gasanschluß muß stark genug sein.

Ich kenne eine gut gehende Imbisstube mit Gas Hähnchengrill mit 8 Spießen, Gaskonvektomat und Gas Kippfanne(zus. 108KW), die bekommen von den Stadtwerken nicht mehr. Die Imbisszeile läuft damit auf Strom.
M
2014-07-13 01:02:38 UTC
Gas ist günstig und relativ sauber, die Frage ist nur wie lange.
lpr552000
2014-07-13 09:35:59 UTC
Ich bin froh, daß in meiner "neuen " Wonung keine Gastherme mehr ist, denn dann spare ich die Schornsteinfegergebühren und die jährliche Wartung
Jürgen NRW
2014-07-13 00:22:17 UTC
Immer mehr Restaurants setzten auf Flüssiggas als Energiequelle für das Kochen und Heizen. Vorteilig ist nicht nur, dass die Kilowattstunde (kWh) Strom mit 0,17 Euro zu Buche schlägt, während das Gas bereits zu einem kWh-Preis von 0,07 Euro bezogen werden kann.



Eine Restaurant-Kette aus Dresden stellte in den letzten sieben Jahren nach und nach die Energieversorgung ihrer Küchen auf Flüssiggas umgestellt. Die in den neun Filialen erzielten Einsparungen übertrafen die Erwartungen der Betreiber: Sie lagen bei unglaublichen 90 Prozent. Dadurch, dass Zeit vor allem in der Gastronomie bares Geld ist, spielt auch die Vorwärmezeit eine erhebliche Rolle. Durch die reduzierte Vorwärmezeit sparte man weiteres Geld ein. Der Verbrauch sank in einer typisch ausgestatteten Küche von 186.000 auf nur noch 42.000 kWh pro Jahr.



Der Betreiber der Restaurant-Kette musste im Jahr vor der Umstellung 31.620 Euro berappen. Nach der Umstellung beliefen sich die Energiekosten auf nur noch 2.940 Euro. Geräte wie Wok, Gasherd, Bräter, Reiskocher und Dämpfer wurden mit dem neuen Flüssiggas betrieben.



„Wir hatten konservativ geplant und die Amortisationszeit auf zwei Jahre angelegt. Tatsächlich hatten wir den Break Even aber schon nach sechs Monaten erreicht“, so Daniel Schulze, Vertriebsleiter der Rheingas Handel GmbH & Co. KG. „Der Grund dafür hat mit der Eigenschaft von Gas zu tun, sofort die benötigte Temperatur zu liefern und sich perfekt regulieren zu lassen. Auf diese Weise brauchen die Geräte nur Sekunden, bis sie einsatzbereit sind. Lange Aufwärmphasen gehören somit der Vergangenheit an.“



Während Flüssiggas in anderen Branchen sicherlich noch seine Nachteile hat, ist diese Variante vor allem in der Gastronomie effektiv. Das Gas ist vielseitig einsetzbar und an jedem Ort verfügbar. Auch wer auf Umweltfreundlichkeit steht, ist mit Flüssiggas auf der richtigen Seite.



Quelle: gastronomieguide





Nachtrag:



Vorteil Induktionskochfeld - Im Vergleich zum Gasherd wird weniger Energie durch Konvektion (durch die neben der Pfanne aufsteigenden warmen Gase) an die Umgebung abgegeben.



Nachteil Induktionskochfeld - Für das Kochen auf einem Induktionskochfeld sind Kochgefäße mit ferromagnetischem Boden erforderlich. So eignen sich alle aus Guss- oder Tiefzieh-Stahl gefertigten Töpfe gut. Auch können nur magnetisierbare Edelstahltöpfe verwendet werden. Dagegen können Aluminiumtöpfe und Kupfergefäße und nicht magnetisierbare Edelstahlgefäße gar nicht verwendet werden. Alle nichtmetallischen Gefäße, insbesondere solche aus Glas und Keramik sind ohnehin völlig ungeeignet.
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2014-07-13 00:41:03 UTC
Gas ist an sich sowohl das Effektivste, da es sogar noch günstiger als Holz und schnell eingesetzt ist bei gleicher Wärmeabgabe. Das rechnet sich aber auch nur in der Gastronomie, wo die Geräte mitunter 15-16 Stunden am Stück laufen.



Für den Heimgebrauch würde ich mir am liebsten einen Induktionsherd mit passenden Töpfen und Pfannen zulegen; das übersteigt jedoch locker mein geringes finanzielles Budget, also wird das weiterhin Wunschdenken bleiben..
Lucky Looooooooser
2014-07-13 00:25:49 UTC
Gas ist zum heizen relativ billig, einfach transportierbar

und auch relativ gut Witterungsbeständig.

In wie fern man den Verbrauch durch besseres

isolieren der Kocheinheiten erreichen könnte,

sollte man halt mal überdenken.



Elektrisch kochen sieht zwar einfacher aus, aber heizen

mit Strom ist relativ energiefressend, braucht eine ständige

Stromversorgung, sei es durch Notstromgenerator oder

Kabel verlegen, und muss regendicht sein, was manche

freistehende Imbissstände nun mal nicht mehr sind.

Die bestehende Leitung für die Kühlgeräteschaft

einfach für alles nutzen würde dieselbe wahrscheinlich

überlasten, denn der Verbrauch würde sich ca um 4-8fach

sich erhöhen.



Einsparen können gerade Imbisse oft an der Karte.

Weniger Angebot an verschiedene Waren können unter

Umständen ein Gerät einsparen, was mehr Platz und weniger

Energiekosten bedeutet.

Denn so wie ich das an der Geräteliste sehe, stehen neben

Döner hier auch Pizzas und Bratwürste zur Auswahl,

und um soviel anzubieten müsste man sehr zentral stehen....
anonymous
2014-07-13 00:16:35 UTC
Mit Holz
?
2014-07-13 00:50:31 UTC
Gas und Holz kombniert!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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